Die ägyptischen Altertümer

aus der Sammlung Julius Kurth

Aquarell aus dem handschriftlichen Katalog Julius Kurths

Sonderausstellung vom 4. bis 31. Juli
und 3. September bis 26. November 2009

Eröffnung im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften
am 3. 7. 2009, 18:30

Henryk Löhr
Julius Kurth – ein vielseitiger Gelehrter

Prof. Dr. Hans-W. Fischer-Elfert (Universität Leipzig)
Die Ägyptiaka der Sammlung Kurth

Das Archäologische Museum der Universität Halle bewahrt die beachtenswerte Sammlung ägyptischer Altertümer des Pfarrers und Gelehrten Julius Kurth (1870–1949). Unter den außerordentlich vielseitigen Interessen Kurths nahm das Alte Ägypten – neben der Geschichte des japanischen Holzschnittes, dem er eine Reihe von Publikationen widmete – eine besondere Stellung ein. Ein handschriftlicher Katalog zeugt von der intensiven und fundierten Beschäftigung des Sammlers mit seinen Objekten. Darüber hinaus besticht er durch akribisch gezeichnete und getreu kolorierte Illustrationen.
Eine aktuelle wissenschaftliche Bearbeitung der Objekte – Bronzefiguren, bemalte Sarkophagfragmente, Amulette, Mumienteile u. a. – ist kürzlich durch Studenten des Ägyptologischen Instituts der Universität Leipzig vorgenommen worden. Die Ergebnisse dieser Arbeiten geben den Anlass und sind die Grundlage für eine Präsentation der Sammlung, die Einblicke in die Vorstellungswelt des alten Ägypten bietet und die Persönlichkeit des Sammlers würdigt.


In der Folge des Projektes ist die Sammlung in einem Bestandskatalog publiziert worden.